Dienstag, 14. Mai 2013

Pinnwand

   
   
   So, pünktlich zum Dienstagabend ist sie noch fertig geworden, auch wenn ich so manches Mal improvisieren musste.
 
 Vor längerer Zeit zog eine gute Bekannte weit weg und hinterlies so einige Dinge, darunter ein paar Aufsteller, mit denen ihr Freund als Kunsthandwerker Schmuck verkauft hatte. Den Rahmen sah man an, dass sie Wind und Wetter ausgesetzt waren. Und die Mitte war mit schwarzem Samt bespannt, auf dem der Schmuck seine Abdrücke hinterlassen hatte. 

Eine ganze Weile lagerten sie bei mir auf dem Boden, bis der Bedarf nach einem Zettelsammelboard immer größer wurde. Der Rahmen sollte weiß werden, das war schnell klar bei einer mintfarbenen Wand dahinter. Mehr Kopfzerbrechen bereitete mir der Stoff als Hintergrund. 

Es ist ja nicht so, dass ich nicht genug Stoff im Hause hätte. Ich glaube, ich könnte inzwischen das Haus damit einwickeln. Aber was ich auch aus dem Schrank zog ... entweder es passte doch nicht zu Wand und Rahmen oder mir fielen auf Anhieb noch mindestens 3 Dinge ein, die ich dann aus genau diesem Stoff nicht mehr nähen kann, wenn ich eine Ecke für die Pinnwand rausschneide.
  
  
  
  
Und jetzt bin ich endlich damit fertig geworden. Da ich dank meiner Kissenparade, ein paar zugeschnittenen Kram- und Stiftetäschchen und der letzten Kinderschrankausmistaktion gerade vom Jeansvirus infiziert war, hab ich damit weitergemacht.

Herhalten musste die Beine von 2 Hosen, sorgsam an den Seitennähten aufgetrennt und übereinandergesteppt, so dass immer eine dunkle Nahtzugabe sichtbar bleibt. Unter die Jeans hab ich eine dünne Lage Volumenvlies gebügelt. Und auf die Spanplatte habe ich vorher dünne Korkplatten geklebt, so dass Reißzwecken gut auf der Pinnwand halten. 

Noch sieht sie sehr übersichtlich aus, aber das wird sich ganz schnell ändern, wenn die Kinder noch mehr Post aus der Schule mitbringen, demnächst wieder jeder seinen eigenen Bibliothekszettel hat und ich die nächsten kulturellen Höhepunkte aus der Tageszeitung reiße, um sie nicht zu verpassen.

Mehr Projekte könnt Ihr bei mizoal zum Creadienstag und in Ninas Werkeltagebuch sehen.

 

Samstag, 4. Mai 2013

Kissenparade im Jungszimmer

   
   
Ach ja, lange genug hat's gedauert. Aber jetzt sind sie endlich fertig und ich kann sie noch verlinken bei der Kissenschlacht von 123-Nadelei.

Eigentlich fand es mein Lütter nicht so wichtig, dass seine Kissen neue Bezüge kriegen, die mitgekaufte Hülle im Bistrolook reichte ihm. Aber manchmal hat Mama einfach ihren Stolz ... und genug Reste und Ideen.

Als er dann die fertigen Kissen auf seinem Bett fand, hat er sich doch riesig gefreut. Das erste musste sogar schon mit auf Reisen am letzten Wochenende.
  
 

   
Und hier in Reihe, leider nicht so gut fotografiert, das Blitz streut nicht weit genug.
          
              
   
  

  
 
 Details zeig ich nicht noch einmal, die kann man hier schon sehen, auch wenn die Kissen noch nicht zusammengenäht waren.

Nun ab damit zur Kissenschlacht.
  


Donnerstag, 2. Mai 2013

Kräuterküche Nr. 2

   
   
Da ich das Projekt von Hanna und Joona so gut finde, habe ich das nächste Preiswertessen auch dokumentiert.

In meinem Garten sind die Nacktschnecken immer hungriger als ich, jedes kleinen grünen Salatblatt fressen sie weg, bevor ich es überhaupt sehe. Was für mich übrig bleibt, sind reichlich Wildkräuter. 
Dann ernte ich eben die ...
  

Neben Giersch, Brennnesseln und Bärlauch aus dem Garten habe ich gekauft bzw. aus den Vorräten genommen:

3/4 bis 1 Packung Vollkornhörnchen
1 Packung Kaffeesahne (hat weniger Fett als Schlagsahne)
1 Dose Bio-Würstchen
4 bis 5 Tomaten
1 Zwiebel
150 g Käse
etwas Bratöl, Kräutersalz, Pfeffer, Kräuteressig

   
  
  
Hörnchen in Salzwasser bissfest kochen
Brennnesseln und Giersch blanchieren 
kleingeschnittene Zwiebeln und Würstchen anbraten
   
 
    
   
Tomaten kleinschneiden
blanchierte und abgetropfe Kräuter grob hacken
Bärlauch klein schneiden
   
  
  

 Tomaten und Kräuter zur Würstchenpfanne geben
kurz anschmoren lassen
Kaffeesahne zugeben
würzen

  
 
   Das Ganze kommt dann in die Auflaufform, der Käse wird gerieben darüber gestreut und alles kurz überbacken, bis der Käse zerlaufen ist.

Hier auf dem Foto seht Ihr nur ne kleinere Portion, wir waren nur 3 Esser. Und leider musste ich Blitzlichtfotos machen. Aber es kommt ja auf den Inhalt an. Und der hat allen geschmeckt, sogar meinem Lütten, der "Grünzeug" gegenüber immer erstmal skeptisch eingestellt ist.


Mehr leckere Gerichte findet Ihr hier bei Hanna.