Freitag, 31. Oktober 2014

Aktion Hosenrock

   
   
Ich geb's zu, ich bin süchtig ...

süchtig nach neuen Röcken
süchtig nach meiner Nähmaschine.


  
  
Ich glaub, mit diesem "Futter" lässt sich auch ein nassgrauer Feiertag ganz gut verbringen.

 

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Me Made Mittwoch

   
   
   
Nach langer langer langer Zeit bin ich doch auch mal wieder dabei, trifft ein relativ neues selbstgenähtes Teil an mir auf eine Fotogelegenheit (auch wenn das Licht kein wirklich gutes Foto hergibt) und das auf einen Mittwoch. Auf geht's ...
   
    
  
   

  Den Rock sieht man hier noch mal besser.
    
     


Über die Auflösung meiner Nähblockade und meiner neuentdeckten Vorliebe für Ballonröcke hab ich hier ja schon geschrieben. Da gibt's dann auch bessere Fotos und Detailansichten.

Zum MMM und den Werken der anderen fleißigen Näher(innen) geht's dann hier entlang.

Dienstag, 28. Oktober 2014

abgehangen

   


Küchen sind irgendwie immer zu klein. Und Fenster von der Decke bis zum Boden lassen zwar schön viel Licht ins Zimmer, aber Fensterbänke in Knöchelhöhe bieten eindeutig zu wenig Abstellmöglichkeiten für Kräutertöpfe und Obst. Also ist mal wieder Basteln angesagt.
   

In ihrem ersten Leben waren's einfach Mandarinenkisten aus Sperrholz. Da fand ich sie noch ziemlich unfotogen.

Weiß gestrichen durften sie im Herbst mit auf den Markt für meine Fotokarten, die Größe passte ideal.
  
 Und dann trafen sie auf ein großes Knäuel Sisalschnur und wurden einfach eingeknotet.  
    


    
   
  
   
   
Da hängen sie nun vor meinem Fenster, eine unter der anderen. Eine fehlt noch, aber die neue Mandarinensaison fängt ja erst an.  
   
  
    
     
   Bis dahin gibt's leckere Äpfel und den einen oder anderen Bananenshake.
        
  
   
   
Was woanders in der Zwischenzeit alles entstanden ist sammelt Anke zum Creadienstag.

  

Samstag, 25. Oktober 2014

Rockparade

   
   
  
Es klingt unvernünftig, auf den Stoffmarkt zu fahren, wenn eigentlich die Reduzierung der Stoffsammlung dringend nötig wäre. Aber manchmal muss es einfach sein, manchmal kann frau einfach nicht vernünftig sein. Dann heißt es einfach losfahren, anfassen, fühlen, anschauen, andere Frauen in ihren selbstgenähten Sachen bewundern und dann eben doch den einen oder anderen Meter in den Rucksack stecken, einfach um die Motivation mal wieder anzukurbeln, Blockaden zu lösen.

"Mama, du nähst wieder" war dann zwei Tage später der freudige Ausruf meiner erstaunten Tochter. Zu lange staubte die Nähmaschine schon vor sich hin. Okay, erstmal hab ich nur die neuerworbenen Schätze versäubert vor der obligatorischen Waschmaschinen-Wäschetrockner-Runde. 

Aber der Ehrgeiz und die Nählust hatten mich wieder gepackt, Ziel der Aktion erfüllt.

Den Anfang machte der bereits im Frühjahr zugeschnittene Jeansrock für das große Tochterkind. 


    
   
   Weiter ging's mit den Stoffmarktneuzugängen. Acht Bahnen nach Schnitt, ein Jerseybund nach Maß und alles andere kommt beim Nähen, sei es die Webkante, die viiiiiel zu schade zum Wegschneiden ist, die verschiedensten Steppnähte, die meine Maschine hergibt, und am Ende die Stoffreste, die zum Gestalten anregen.  
  

      
   
  Und weil's so viel Spaß gemacht hat gleich der nächste. Diesmal mit schrägem Fadenlauf für die vorderen Bahnen, die am Rand genau die richtigen Keile für Taschen übrig bleiben ließen.
    
   
   
   
  Taschen im Rock sind echt praktisch.
Und sehr praktisch ist auch die leichte Ballonform, gerade für Stadtradler wie mich. Genug Bewegungsfreiheit, aber der Herbstwind hat weniger Chancen ...
   
     
   
   
   Wozu die Rocknähaktion noch geführt hat zeig ich dann in den nächsten Tagen.
      



  
  
 

Freitag, 24. Oktober 2014

Wildwuchs

   
   
   
Seitdem ich keinen eigenen Garten mehr habe, schweift das Auge auf den Touren durch die Natur aufmerksamer über's Land. Und manchmal entdecke ich richtige kleine Schatzinseln. Was dem Kleingärtner im Weg stand, landete so manchmal auf der anderen Seite des Zaunes, erobert ein Brachland zurück. Nicht erst ein Strauß fand sich so für mich zusammen. Doch leider ist auch diese Saison dort langsam vorbei. 

Ein paar nachgewachsene Triebe der Goldrute, ein paar Herbstastern und die unermüdlich aus dem Lehm nachtreibende Ringelblume zieren jetzt meine Fensterbank und lenken ein bisschen ab von der fehlenden Sonne heute.



   
   
 Im Hintergrund .... wer genau hinschaut sieht es ... entsteht endlich aus dem notwendigen Sichtschutz eine gestaltete Gardine. Lange brütete ich erste Fragmende im Hinterkopf aus, bis sich endlich die passenden Stoffreste dafür fanden. In den nächsten Tagen werden die letzten Nadeln weichen und die Fäden verstochen und dann gibt's das nächste Foto.

Meinen Strauß schicke ich jetzt nach langer langer Zeit mal wieder zu Helga, die weiterhin fleißig Freitagsblumenarrangements sammelt.